Mamie Smith (1891-1946)

Die erste Blues Schallplatte stammt nicht von Charley Patton oder Robert Johnson, sondern von Mamie Smith & Jazz Hounds, kam 1920 heraus und wurde im ersten Jahr über eine Millionen mal verkauft. Damit legte sie den Grundstein für alle weiteren Blueskünstler, die nach diesem Erfolg dann Anfang der 1920er eine Chance bekamen.

Maßgeblich verantwortlich für diesem Erfolg war wohl ein Zufall, den eigentlich hätte am 11. Februar 1920 die russischstämmige Sophie Tucker einen Aufnahmetermin bei OKeh gehabt, dem damals führendem Indie-Platten-Label. Da diese nicht erschien, zog der damalige Aufnahmeleiter Perry Bradford seinen Song „Crazy Blues“ aus der Tasche und stellte Mamie Smith vor den Schalltrichter, mit der er schon länger zusammenarbeitete. Der Rest ist Geschichte! (Die übrigens auch in verschiedenen anderen Versionen erzählt wird.)

Mehr zu Mamie Smith gibt es auf Wikipedia.